Schlagwort-Archive: Energiehandel

Das Marktprämienmodell II

In diesem zweiten Teil der Artikelserie zum Marktprämienmodell als energiepolitisches Instrument der Energiewende sollen in erster Linie dessen grundlegende Bestandteile in Form der Marktprämie und des sogenannten Referenz- bzw. Marktwertes erläutert werden. Weiterlesen

Das Marktprämienmodell I

Als Alternative zur herkömmlichen Vergütung für die Netzeinspeisung von regenerativ erzeugtem Strom nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wurde seitens des Gesetzgebers für Betreiber von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien die sogenannte Direktvermarktung eingeführt. Durch dieses Instrument sollen die Anlagenbetreiber in Form eines Incentive-Systems sukzessive an die liberalisierten Strommärkte herangeführt werden. Weiterlesen

Preissituationen am Energieterminmarkt

Im letzten Artikel wurden die theoretischen Grundzüge des Energiehandels skizziert, so dass in diesem Artikel nun die verschiedenen Preissituationen am Terminmarkt vorgestellt werden können. Zugrunde gelegt werden dabei klassische Warentermingeschäfte bezüglich der im vorhergehenden Beitrag angeführten energiemarktrelevanten Commodities, die ihren Liefertermin typischerweise in der Zukunft haben. Die handelsübliche Kaskadierung erfolgt dabei in der Regel in Jahren, Quartalen, Monaten, Kalenderwochen oder kleinstgranular auch in (> 3) Börsentagen. Weiterlesen

Der Strom- und Commodityhandel am Energiemarkt

Im folgenden Beitrag sollen die verschiedenen Preissituationen am Terminmarkt vorgestellt werden, die insbesondere im Rahmen des Strom- und Commodityhandels in der Energiewirtschaft auftreten können. Dazu werden in diesem Artikel zunächst einmal die wesentlichen Grundzüge des Energiehandels als diesbezügliche thematische Basis erläutert. Weiterlesen

Das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)

Das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) spielt im Zusammenhang mit zwei auf dieser Internetseite behandelten Themen eine zentrale Rolle, daher soll ihm an dieser Stelle ein separater Beitrag gewidmet werden. Zum einen ist das EnWG die wesentliche Rechtsquelle für Redispatch-Maßnahmen (vgl. Artikel „Das EnWG als Rechtsgrundlage für Redispatch-Maßnahmen“), zum anderen stellt es die gesetzliche Basis für die in den letzten Beiträgen diskutierte Netzreserve (vgl. Artikel „Das EnWG als Rechtsgrundlage für Netzreserve-Maßnahmen“) dar. Weiterlesen

Der Handel mit Emissionszertifikaten aus Unternehmenssicht

Im vorigen Artikel wurde der Emissionshandel in Deutschland in seinen Grundzügen als ein marktbasierter Ansatz zum Erreichen der im Kyoto-Protokoll definierten Emissionsziele vorgestellt. Wesentlich für Unternehmen ist in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, den Handel mit Emissionszertifikaten als zusätzliche Einnahmequelle zu nutzen. Denn Firmen bzw. Länder, die das Abkommen ratifiziert haben, sind nicht nur verpflichtet, die dort determinierten CO2-Emissionsziele zu erfüllen, sondern gleichzeitig auch berechtigt, am weltweiten Handel mit Emissionszertifikaten teilzunehmen. Dieser ermöglicht es Staaten bzw. Unternehmen, die ihre Treibhausgasemissionen stärker als erforderlich senken, ihre überschüssigen Reduktionen zu nutzen bzw. mit diesen zu handeln, um sie mit Emissionen aus anderen Quellen inner- oder außerhalb des Landes zu verrechnen. Weiterlesen

Der Emissionshandel in Deutschland

In der Europäischen Union gibt es seit dem 01.01.2005 den sogenannten Emissionshandel. Rechtliche Grundlage hierfür ist die 2003 erlassene EU-Emissionshandelsrichtlinie, die Vorgaben in Bezug auf ein System für den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten in der EU definiert. Handelsprodukte sind dabei Emissionszertifikate, die das Recht verbriefen, die Umwelt bis zu den in ihnen angegebenen Grenzen belasten zu dürfen, also im Grunde Umweltlizenzen. Dieses Konzept kann als Leistung eines kosteneffizienten Beitrags zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen gemäß den Verpflichtungen aus dem Kyoto-Protokoll aufgefasst werden. Weiterlesen