Schlagwort-Archive: Umweltmanagement

Notwendigkeit unternehmerischer Umweltschutzziele

Aufbauend auf den im Artikel „Betriebliches Umweltmanagement II“ geäußerten Überlegungen bezüglich der Verfolgung eines integrierten statt eines additiven betrieblichen Umweltschutzes wird unmittelbar deutlich, dass ein effektives Umweltmanagement in Unternehmen nur praktizierbar ist, sofern die dafür notwendigen normativen und organisatorischen Voraussetzungen in Form adäquater Zielvorstellungen bzw. -vereinbarungen gegeben sind. Weiterlesen

Integration ökologischer Aspekte in die Unternehmensstruktur

In den vorigen Artikeln wurde die grundlegende gegenwärtige sowie zukünftige Bedeutung und Notwendigkeit eines organisational verankerten Umweltschutzes in Unternehmen vor dem Hintergrund des zentralen Nachhaltigkeitsleitbildes hervorgehoben. Demgemäß stellt sich nun die wichtige Frage, in welcher Weise die Umweltkomponente zweckmäßig und dauerhaft in die betrieblichen Organisationsstrukturen implementiert werden kann. Weiterlesen

Betriebliches Umweltmanagement II

Die Notwendigkeit eines fundierten organisationalen Umweltschutzes macht die Verankerung entsprechender betrieblicher Funktionen im Unternehmen unumgänglich. Nur so kann einer konkreten Umsetzung bzw. Erfüllung der vergleichsweise abstrakt gefassten Anforderung bezüglich einer nachhaltigen (Organisations-)Entwicklung in angemessener Weise entsprochen werden. In diesem Zusammenhang stellt sich die zentrale Frage, anhand welcher Instrumentarien Betriebe im Sinne einer umweltorientierten, die originären ökonomischen Zielsetzungen gleichzeitig jedoch auch weiterhin verfolgenden Unternehmensführung eine solche Nachhaltigkeit innerhalb der betrieblichen Geschäftstätigkeit praktizieren können. Weiterlesen

Externe Effekte im umweltökonomischen Kontext

Im Bereich des Umweltschutzes sowie der Volks- und Betriebswirtschaft ist mitunter immer wieder die Rede von sogenannten externen oder externalisierten Effekten bzw. Kosten, so auch in den Artikeln „Biomasse im energiepolitischen Kontext II“ und „Generelle Anmerkungen zur Biomassenutzung“. Was ist darunter nun zu verstehen? Weiterlesen

Methoden zur Produkt- und Prozessbewertung III: Sozio-Ökoeffizienzanalyse, UVP und TFA

Liegen für ein spezielles System sowohl Ökoeffizienz- (vgl. Teil I) als auch Sozioeffizienzanalyse (vgl. Teil II) vor, so bietet sich die Kombination der generierten Ökoeffizienz- und Sozioeffizienzportfolien zu einer graphischen Gesamtdarstellung sämtlicher Bewertungsergebnisse in Form einer dreidimensionalen Abbildung (Abszisse: Kosten, Ordinate: Umweltauswirkungen, z-Achse: soziale Auswirkungen), dem sogenannten „Sozio-Ökoeffizienzportfolio“, an. Im Ergebnis erhält man demzufolge eine umfassende Sozio-Ökoeffizienzanalyse des betreffenden Produktes oder Verfahrens, die neben den ökonomischen auch die ökologischen und sozial-gesellschaftlichen Aspekte des analysierten Zielobjekts identifiziert, quantifiziert und bewertet. Auf der Grundlage der erarbeiteten Resultate können nun verschiedene Erzeugnis- oder Prozessalternativen, die den gleichen Nutzen stiften, nach Kosten-, Umwelt- und Sozialaspekten unter Verwendung von Relativkennzahlen (0 bis 1) miteinander verglichen werden. Weiterlesen

Methoden zur Produkt- und Prozessbewertung II: Sozioeffizienzanalyse

Die sogenannte Sozioeffizienz zur Integration sozial-gesellschaftlicher Gesichtspunkte des jeweils betrachteten Produktes oder Verfahrens will gegenüber der in Teil I behandelten Ökoeffizienzanalyse die positive soziale Leistung unternehmerischen Handelns in Relation zur wirtschaftlichen Wertschöpfung erhöhen bzw. die eventuellen negativen sozialen Effekte des observierten Systems reduzieren. Diese lässt sich durch zu ermittelnde (Sozioeffizienz-)Kennzahlen abbilden, die ihre Formulierung beispielsweise in der wertschöpfungs- bzw. produktbezogenen Arbeit wiederfinden können, z. B. in der Form „Personenstunden [h] pro Wertschöpfung [GE]“ oder „Produktlebenszykluskosten [GE]“. In diesem Zusammenhang lässt sich der Begriff der Sozioeffizienz wie bereits auch die vorstehend beschriebene Ökoeffizienz vereinfacht als klassisches Verhältniskonstrukt quantifizieren: Weiterlesen