Archiv der Kategorie: Energiemanagement

Das Grundkonzept eines Umweltcontrolling

In den beiden vorhergehenden Artikeln war hauptsächlich die Rede vom Umwelt-Controlling. Was genau lässt sich darunter nun verstehen? Der Terminus des sogenannten Öko- oder Umweltcontrolling als einem betrieblichen Instrument zur Integration ökologischer Gesichtspunkte in das unternehmerische Entscheidungssystem existiert im übrigen auch oder gerade vor dem Hintergrund der Entstehung des fundamentalen Nachhaltigkeitsleitbildes seit etwa Ende der achtziger Jahre. Weiterlesen

Das traditionelle Unternehmenscontrolling als konzeptionelle Grundlage für ein Umwelt-Controlling

Durch die Definition eines organisationalen Umweltzieles sowie dessen Einbindung in das Zielsystem der Unternehmung ist die obligatorische Voraussetzung für ein betriebliches Umweltcontrolling grundsätzlich gegeben. Um das vergleichsweise moderne, im Zusammenhang mit dem im Beitrag „Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung als globales Leitbild“ skizzierten Nachhaltigkeitsgedanken entstandene umweltorientierte Controlling in seinen prinzipiellen Grundzügen erfassen zu können, werden in diesem Artikel die wesentlichen Aspekte des traditionellen Controlling vorgestellt, die als zentraler Ausgangspunkt und somit als unmittelbare Grundlage für die modifizierte Unternehmensfunktion des darauf aufbauenden Öko-Controlling dienen. Weiterlesen

Umweltziel(e) als Voraussetzung für ein betriebliches Öko-Controlling

In den Artikeln „Umweltschutz als Win-Win-Situation im unternehmerischen Zielsystem I“ und Teil II wurde deutlich, dass eine umweltschutzbezogene Zielformulierung und -implementierung in das unternehmerische Zielsystem die grundlegende Voraussetzung für die Existenz jeglicher Umweltinstrumente als unternehmerische Werkzeuge zur konkreten Umsetzung einer betrieblich ökologischen Nachhaltigkeitsentwicklung darstellt. In diesem Zusammenhang ist an dieser Stelle eine spezielle ökologiebezogene Unternehmensfunktion von besonderer Bedeutung. Es handelt sich dabei um das sogenannte Umweltcontrolling, das je nach konzeptioneller Ausgestaltung als ökologieorientierte Modifikation oder umweltbezogenes Teilsystem des traditionellen Unternehmenscontrolling aufzufassen ist. Weiterlesen

Umweltschutz als Win-Win-Situation im unternehmerischen Zielsystem II

In Fortsetzung des vorigen Artikels seien an dieser Stelle als konkretes Beispiel drei mögliche Umweltziele eines typischen Produktionsbetriebs genannt: die Minimierung des Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffeinsatzes, die Maximierung des Anteils emissions- und schadstoffarmer Inputmaterialien sowie schließlich das sogenannte Produktionsabfallrecycling, d. h. die dem Kreislaufprinzip genügende Rückführung verwendeter Güter in den Produktionsprozess zwecks Rückgewinnung und Wiederaufbereitung. Alle genannten Zielsetzungen tragen in erheblichem Maße zu der durch die Gewinnmaximierungsvorgabe geforderten Kostenminimierung bei. Weiterlesen

Umweltschutz als Win-Win-Situation im unternehmerischen Zielsystem I

Im Zuge der z. B. in einer marktwirtschaftlich notwendig gewordenen betrieblichen Umweltausrichtung bedingten dauerhaften Implementierung eines Unternehmens(ober)zieles Umweltschutz in das organisationale Zielsystem stellt sich an erster Stelle zunächst einmal die zentrale Frage nach der bestehenden Zielbeziehung bzw. -kompatibilität zwischen Umweltschutz und den weiteren originären Unternehmenszielsetzungen. Diese kann hinsichtlich der jeweils gegebenen Zielinterdependenz in Form einer Komplementarität, einer Konkurrenz oder einer Indifferenz vorliegen. In diesem Kontext zeigt die nachfolgende Abbildung ein beispielhaftes unternehmerisches Zielsystem, das neben dem Umweltschutz einige weitere klassische Oberziele der betriebswirtschaftlichen Praxis beinhaltet. Weiterlesen

Motivatoren eines organisationalen Umweltschutzzieles

Die Festlegung eines betrieblichen Umweltzieles sollte in erster Linie die grundlegende Verankerung des Umweltschutzgedankens auf der jeweiligen respektive ggfs. auf sämtlichen Unternehmensebenen gewährleisten. Dabei sollte im besonderen auch auf die zielimmanente Steuerungs- und Abstimmungs- bzw. Koordinationsfunktion der so determinierten Vorgaben fokussiert werden. So können sich Unternehmensangehörige wie z. B. Führungskräfte oder Mitarbeiter anhand eines solchen Umweltschutzzieles im Rahmen ihrer geschäftlichen Tätigkeit an diesem orientieren und sich damit unter Umständen weiterhin identifizieren. Weiterlesen

Notwendigkeit unternehmerischer Umweltschutzziele

Aufbauend auf den im Artikel „Betriebliches Umweltmanagement II“ geäußerten Überlegungen bezüglich der Verfolgung eines integrierten statt eines additiven betrieblichen Umweltschutzes wird unmittelbar deutlich, dass ein effektives Umweltmanagement in Unternehmen nur praktizierbar ist, sofern die dafür notwendigen normativen und organisatorischen Voraussetzungen in Form adäquater Zielvorstellungen bzw. -vereinbarungen gegeben sind. Weiterlesen