Grundlage zur Nutzung der Biomasse, die vom Menschen bereits seit Millionen von Jahren als direkter Brennstoff verwendet wird, stellt die Energie der Sonne bzw. der dort stattfindende Prozess der Kernfusion (Wasserstoff → Helium + Strahlungsenergie) dar, die über den Vorgang der natürlichen Photosynthese in den Pflanzen Kohlenhydratverbindungen unter Freisetzung von Sauerstoff erzeugt. Pauschal ausgedrückt fungiert der Energieträger Biomasse somit als Sonnenenergiespeicher einerseits sowie als chemische Energiequelle andererseits. Weiterlesen
Biomasseaufkommen in Deutschland
Der Artikel „Biomasse als potenzieller Hauptbestandteil eines erneuerbaren Energiespeichersystems“ befasst sich mit Biomasse als erneuerbarem Energieträger insbesondere im Hinblick auf das gegenwärtig und zukünftig hochinteressante (und vor allem -notwendige) Thema der Energiespeicherung. Voraussetzung hierfür ist jedoch nicht zuletzt, dass dieser Rohstoff auch in ausreichendem Maße zur Verfügung steht. Daher soll in diesem Beitrag das durchschnittliche Biomasseaufkommen in Deutschland beleuchtet werden. Weiterlesen
Biomasse als potenzieller Hauptbestandteil eines erneuerbaren Energiespeichersystems
Aus der breiten Palette der zur Verfügung stehenden erneuerbaren Energiequellen wird nachfolgend beispielhaft die Biomasse als Repräsentant eines sogenannten nachwachsenden Rohstoffes (NawaRo) betrachtet, dessen biochemisch gespeicherte Sonnenenergie u. a. für die Gewinnung elektrischer, chemischer oder thermischer Energie genutzt werden kann. Die Verwendung von Biomasse als einem sich stetig erneuernden Energielieferanten zur Erzeugung von Strom, Wärme oder Kraftstoff beinhaltet eine umweltbezogen ausgeglichene CO2-Bilanz, da nur diejenigen Mengen an Kohlenstoffdioxid ausgestoßen werden, die im Rahmen der natürlichen Pflanzensynthese zuvor biochemisch gebunden wurden. Weiterlesen
Methoden zur Produkt- und Prozessbewertung III: Sozio-Ökoeffizienzanalyse, UVP und TFA
Liegen für ein spezielles System sowohl Ökoeffizienz- (vgl. Teil I) als auch Sozioeffizienzanalyse (vgl. Teil II) vor, so bietet sich die Kombination der generierten Ökoeffizienz- und Sozioeffizienzportfolien zu einer graphischen Gesamtdarstellung sämtlicher Bewertungsergebnisse in Form einer dreidimensionalen Abbildung (Abszisse: Kosten, Ordinate: Umweltauswirkungen, z-Achse: soziale Auswirkungen), dem sogenannten „Sozio-Ökoeffizienzportfolio“, an. Im Ergebnis erhält man demzufolge eine umfassende Sozio-Ökoeffizienzanalyse des betreffenden Produktes oder Verfahrens, die neben den ökonomischen auch die ökologischen und sozial-gesellschaftlichen Aspekte des analysierten Zielobjekts identifiziert, quantifiziert und bewertet. Auf der Grundlage der erarbeiteten Resultate können nun verschiedene Erzeugnis- oder Prozessalternativen, die den gleichen Nutzen stiften, nach Kosten-, Umwelt- und Sozialaspekten unter Verwendung von Relativkennzahlen (0 bis 1) miteinander verglichen werden. Weiterlesen
Methoden zur Produkt- und Prozessbewertung II: Sozioeffizienzanalyse
Die sogenannte Sozioeffizienz zur Integration sozial-gesellschaftlicher Gesichtspunkte des jeweils betrachteten Produktes oder Verfahrens will gegenüber der in Teil I behandelten Ökoeffizienzanalyse die positive soziale Leistung unternehmerischen Handelns in Relation zur wirtschaftlichen Wertschöpfung erhöhen bzw. die eventuellen negativen sozialen Effekte des observierten Systems reduzieren. Diese lässt sich durch zu ermittelnde (Sozioeffizienz-)Kennzahlen abbilden, die ihre Formulierung beispielsweise in der wertschöpfungs- bzw. produktbezogenen Arbeit wiederfinden können, z. B. in der Form „Personenstunden [h] pro Wertschöpfung [GE]“ oder „Produktlebenszykluskosten [GE]“. In diesem Zusammenhang lässt sich der Begriff der Sozioeffizienz wie bereits auch die vorstehend beschriebene Ökoeffizienz vereinfacht als klassisches Verhältniskonstrukt quantifizieren: Weiterlesen
Methoden zur Produkt- und Prozessbewertung I: Ökoeffizienzanalyse
Um ökologische wie auch sozial-gesellschaftliche Auswirkungen von Produkten oder Prozessen in geeigneter Weise in beispielsweise technoökonomische Produkt- und Verfahrensbewertungen einfließen zu lassen, bieten sich neben den klassischen Methoden der Umweltverträglichkeitsprüfung oder der Technologiefolgenabschätzung im besonderen die Verfahren der sogenannten Ökoeffizienz- sowie der Sozioeffizienzanalyse an, die sich bei Bedarf weiterhin zur dreidimensionalen Sozio-Ökoeffizienzanalyse kombinieren lassen. Die Ökoeffizienzanalyse wurde bereits im Artikel „A Tool for Energy Management: The Eco-Efficiency Analysis“ umrissen, soll an dieser Stelle jedoch eingehender vorgestellt werden. Weiterlesen