Die im vorangegangenen Artikel „Verdrängungswirkung der Windenergie im Netzbereich I“ angesprochene Problematik soll im folgenden anhand einer konkreten beispielhaften Situation im norddeutschen Verbundnetz der e.on Netz GmbH während einer exemplarischen Referenzwoche im Monat April verdeutlicht werden. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Netzwirtschaft
Verdrängungswirkung der Windenergie im Netzbereich I
Bis zum 01. Juli 2009 war die „Union for the Co-ordination of Transmission of Electricity (UCTE)“ für die Koordinierung des Stromtransports, des Betriebs und der Erweiterung des europäischen Netzverbundes zuständig. Seit diesem Zeitpunkt werden die organisatorischen Aufgaben der UCTE vom übergeordneten Verband europäischer Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E; European Network of Transmission System Operators for Electricity) übernommen, dem bis dato 34 Übertragungsnetzbetreiber aus 22 Ländern angehören. Weiterlesen
Windenergie und bedarfsorientierte Stromeinspeisung
Es bleibt im Zusammenhang mit der Stromproduktion insbesondere aus erneuerbaren Energien meist unbeachtet, dass elektrische Energie im Augenblick ihres Bedarfs bereitgestellt werden muss. Daher ist grundsätzlich zu berücksichtigen bzw. zu konstatieren, dass die Einspeisung aus Windenergie bzw. generell aus regenerativen Energiequellen in das elektrische Netz nicht bedarfsgerecht ist und daher in geeigneter Form „korrigiert“ werden muss. Weiterlesen
Das EnWG als Rechtsgrundlage für Redispatch-Maßnahmen
Das Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (kurz: Energiewirtschaftsgesetz, EnWG) enthält grundlegende Regelungen zum Recht der leitungsgebundenen Energie in der Bundesrepublik Deutschland. In seiner ursprünglichen Fassung vom 13.12.1935 wurde es in den vergangenen Jahren mehrmals novelliert, so dass es seit dem 13.07.2005 in vollständig überarbeiteter Neufassung vorliegt. Weiterlesen
Vorhaltung und Erbringung von Regelenergie
Die im vorangegangenen Artikel „Regelleistungsarten am Systemdienstleistungsmarkt“ beschriebene Regelungsenergie kann nur von solchen Kraftwerksanlagen reserviert und geleistet werden, deren Betreiber zuvor in einem speziellen Präqualifikationsverfahren den Nachweis erbracht haben, dass sie die zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit erforderlichen Anforderungen für die Vorhaltung und Erbringung einer oder mehrerer Arten von Regelleistung erfüllen. Typische Beispiele für regelfähige Anlagentypen sind thermische Kraftwerke wie Kern-, Kohle- oder Gaskraftanlagen sowie hydraulische Kraftwerke. Weiterlesen
Regelleistungsarten am Systemdienstleistungsmarkt
Im Artikel „Netzstabilität durch Regelenergie“ wurde das Thema Regelleistung im groben Rahmen einführend skizziert. Um etwas tiefgehender über diesen Bereich zu informieren, sollen in diesem Post die verschiedenen Arten von Regelleistung vorgestellt werden. Reserveleistung wird an dieser Stelle nicht behandelt, da es sich sowohl vom Zweck als auch von der Qualität her nicht um originäre Regelleistung i. e. S. handelt. Weiterlesen