Unternehmen als zentrale Träger einer nachhaltigen Entwicklung

Zentraler Ausgangspunkt des im Artikel „Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung als globales Leitbild“ genannten WCED-Reports Our Common Future war das aufkommende Bewusstsein um die kontinuierlich zunehmenden, meist anthropogen verursachten Umweltprobleme, die im zeitlichen Verlauf nicht nur immer schwerwiegendere Ausmaße, sondern in ihrer Tragweite vor allem auch eine neue (globale) Dimension annahmen. Weiterlesen

Das EnWG als Rechtsgrundlage für Redispatch-Maßnahmen

Das Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (kurz: Energiewirtschaftsgesetz, EnWG) enthält grundlegende Regelungen zum Recht der leitungsgebundenen Energie in der Bundesrepublik Deutschland. In seiner ursprünglichen Fassung vom 13.12.1935 wurde es in den vergangenen Jahren mehrmals novelliert, so dass es seit dem 13.07.2005 in vollständig überarbeiteter Neufassung vorliegt. Weiterlesen

Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung als globales Leitbild

Der Begriff der nachhaltigen Entwicklung (engl.: Sustainable Development) erhält heute insbesondere im Rahmen der strategischen Ausrichtung von Unternehmen einen zunehmend wichtigen Stellenwert. Dieser Terminus, der im allgemeinen Sprachgebrauch auch unter den Bezeichnungen einer zukunftsfähigen, dauerhaften oder tragfähigen Nachhaltigkeit (engl.: Sustainability) geläufig ist, wurde vor allem durch den im Jahr 1987 veröffentlichten Abschlussbericht Our Common Future („Unsere gemeinsame Zukunft“) der World Commission on Environment and Development (WCED, Weltkommission für Umwelt und Entwicklung) bekannt. Weiterlesen

Externe Effekte im umweltökonomischen Kontext

Im Bereich des Umweltschutzes sowie der Volks- und Betriebswirtschaft ist mitunter immer wieder die Rede von sogenannten externen oder externalisierten Effekten bzw. Kosten, so auch in den Artikeln „Biomasse im energiepolitischen Kontext II“ und „Generelle Anmerkungen zur Biomassenutzung“. Was ist darunter nun zu verstehen? Weiterlesen

Biomasse im energiepolitischen Kontext II

Betrachtet man vor diesem Hintergrund den Rohstoff Holz, der bereits vor dem industriellen Zeitalter den primären Energielieferanten repräsentierte, als potenzielle Energiequelle für Kraftstoffe und Chemikalien, so kommt für eine Biomassenutzung im weltweiten Ausmaß in erster Linie die biogene Grundsubstanz Lignozellulose in Frage, die etwa 90% des globalen Biomasseaufkommens in Form von Holz, Blattwerk oder auch Stroh ausmacht. Abgesehen von der traditionellen Zellstoffproduktion in Höhe von ca. 150 Mio. t pro Jahr wird Lignozellulose im Bereich der chemischen Industrie derzeit kaum genutzt. Weiterlesen

Biomasse im energiepolitischen Kontext I

Da sich in den kommenden Jahrzehnten die wirtschaftlich gewinnbaren Öl-, Gas- und Kohlevorräte aufgrund des global exponentiell ansteigenden Energiebedarfs maßgeblich reduzieren werden, wird die derzeit noch relativ teure Biomasse vermutlich bereits in naher Zukunft eine weltweit zentrale Bedeutung bei der Herstellung organischer Kraftstoffe und Chemieprodukte erhalten. Nach der schon heute absehbaren Erschöpfung der genannten fossilen Rohstoffe wird Biomasse die einzige regenerative Kohlenstoffquelle unter sämtlichen Energieformen überhaupt darstellen. Weiterlesen