Archiv für den Tag: 08.10.2011

Die elektrische Verbindung zwischen Offshore-Windpark und Verbundnetz

Bei Entfernungen von bis zu 60 km zwischen dem Windparkstandort auf See und dem zugehörigen Netzanbindungspunkt an Land wird i. d. R. die herkömmliche Technik der Drehstromübertragung mittels Kabel angewendet. Die Ladeleistung, die sog. Blindleistung, hervorgerufen durch die Kapazitätsbeläge der Seekabel, wird bei höheren Entfernungen allerdings so groß, dass eine Übertragung der von den Windenergieanlagen gelieferten Wirkleistung in der Folge nicht mehr möglich ist, ohne dass entlang des Kabels ca. alle 50 bis 60 km geeignete Kompensationsanlagen auf zusätzlichen Plattformen oder ggfs. auch auf Inseln (z. B. Sylt für den geplanten Offshore-Windpark „Butendiek“) aufgebaut würden, wobei diese Entfernung im übrigen von der gewählten Betriebsspannung abhängig ist. Weiterlesen